24. April 2017 BLASCHKE I MEDIA.

Facebook – Reichweite

Das ewige Thema mit der Reichweite

Logarithmus beeinflussen – geht das überhaupt?

Wir kennen das alle. Bei Facebook wird eine “Facebook – Fan – Page” erstellt und die ersten 100 Follower sind schnell gefunden. In der Regel die eigenen Freunde. Dann beginnt man fleißig mit dem Posten seiner (Kunst-)Werke und stellt nach gut 3-4 Wochen fest, dass die Anzahl an Impressionen, Gefällt-mir-Angaben etc. signifikant in den Keller geht. Am Ende bleibt ein verwaister, einsamer Account, der sich mehr oder weniger schleppend durch den Alltag zieht. Nach einigen Wochen kommt dann wieder ein Posting und man wundert sich, dass das Posting vielleicht maximal 1/3 der Leute sehen, denen die Seite gefällt. Ein Graus für jeden, der diese Seite vielleicht beruflich nutzt oder auf mögliche Kunden darüber angewiesen ist (oder aber eben echten Content an seine Followerzahl herausgeben möchte und sich damit sehr viel Arbeit macht)!

Also ist die Frage: Wie gebe ich Facebook wieder das Signal, dass meine Beiträge relevant geworden sind und geht das überhaupt?

Das Facebook seit einigen Jahren an dem Logarithmus schraubt ist nichts Neues mehr. Ebenso gehen Beiträge mit bestimmten Formaten weniger gut, während andere wiederum besser laufen. Grundlegend sollte man meinen, dass das inhaltsabhängig ist – ist es aber eben nur zum Teil. Meine Praxis zeigt, dass nach Schaltung einer Werbeanzeige, Facebook einen anschließend wieder etwas mehr mag und gewisse Sachen relevanter findet. Quasi die Belohnung für die Bezahlung. Dieser Effekt verpufft leider wie so oft nach kurzer Zeit. Hier heißt es: Dran bleiben und regelmäßig posten!

Ebenso sollte man sich von dem Irrglaube, dass Gefällt mir Angaben DAS NON-PLUS-ULTRA sind, verabschieden. Warum? Siehst du im weiteren Verlauf des Artikels.

“XXX erreichte Personen” ist manchmal mehr Wert als 10 Gefällt mir Angaben auf ein Foto/Beitrag.”

Aber wieso ist das so? Klar, bringen einem “Gefällt mir Angaben” nach außen gesehen mehr Ansehen. Getreu dem Motto: “Wow, der hat 1000 Likes – der ist ja richtig dick im Geschäft”. Seit den Zeiten von kauffähigen Likes, Kommentaren und anderen Dingen, ist diese Zahl eher uninteressant. Relevant sind die Ergebnisse die hinter den ganzen Sachen stecken.
Man sollte sich selbst vorab hinterfragen – wieso ich überhaupt was poste. Möchte ich nur “fame” oder möchte ich “Mehrwert” für meine Leser schaffen?

Beispiel: Ein Künstler möchte auf seine Kunstausstellung hinweisen. Er postet ein Foto mit einem Datum und erreicht damit 1000 Leute (Beitragsreichweite). Davon drücken 3 Leute auf “Gefällt mir”.

Nach außen hin heißt das für manche (die die Statistik nicht sehen können): “Kein Erfolg bei der Ausstellung, es kommen 3 Leute (wenn überhaupt)“. Nach innen heißt das aber: 1000 Leute haben diesen Post gesehen – davon entscheiden vielleicht 10% hinzugehen – 100 Leute sind da.

Die Sichtweise ist entscheidend.

Viele machen ein Gewinnspiel um andere auf sich aufmerksam zu machen. Grundlegend keine schlechte Idee – wichtig nur zu wissen, dass es rechtlich Probleme geben kann. Es gab schon Abmahnungen weil jemand durch die Abgabe von “Likes” genötigt wird und das streng genommen eine Bewertung dessen ist. Also wäre das nichts anderes als eine gekaufte (erschlichene) Bewertung. Am Ende ist es so, dass das praktisch sehr gut funktioniert und die Reichweite auch an Personen bringt, die mit einem wenig bis gar nichts zutun haben (Schneeball-Effekt). Bei regionalen Produkten sicher nicht immer das beste – da diese Personen meist weniger Kunden werden – aber bei Online-Diensten oder anderen Sachen in Verbindung mit einem Online-Shop – eine gute Sache.

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