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CLUBHOUSE APP HYPE – Was ist dran

Die Social Media Welt wird derzeit von einer neuen App und einer neuen Plattform überflutet.

Die CLUBHOUSE App – aktuell nur für iOs verfügbar – steht seit Mitte Mai 2020 in den USA hoch im Kurs und wird nun hierzulande mehr und mehr zum Hit. Doch was ist dran? Ist der Hype gerechtfertigt und gibt es Probleme hinsichtlich Datenschutz und anderen Zensursituationen?

Als ich von der Clubhouse App durch Gary Vaynerchuk erfahren habe, dachte ich anfangs, dass es nur wieder ein weiteres USA Ding sei, welches eh nur dort Erfolg haben könnte und habe es nicht weiter beachtet. Mehr und mehr kamen deutsche Nutzer hinzu, so dass ich nun auch bei Instagram die Screenshots gesehen habe.

Exklusivität -> Interesse

Ich lud mir die App runter und merkte, dass es derzeit nur via INVITE (Einladung) möglich ist, dort hineinzukommen. Diese Exklusivität erzeugte einen Zog von weiterem Interesse, so stark, dass ich random Leute via Instagram, Facebook und Twitter anschrieb, um Teil davon zu sein. Die Marketing Strategie funktioniert tadellos. Es entsteht eine FEAR OF MISSING OUT – kurz FOMO – Situation. Das Gefühl von “man möchte mit von der Partie sein” ist hier besonders hoch. Ist man erst einmal drin und man ist anfällig für so eine Situation, kann es schnell zu einer zu starken Nutzung kommen und somit springt man zwischen den Räumen hin und her und erlangt keine Zufriedenheit.

Was genau ist Clubhouse?

Die App ist eine Plattform, bei der man nur via Audio mit seinen Followern kommuniziert. Es entstehen Räume – so genannte ROOMS – in denen Sprecher (in der App “SPEAKER” genannt) Themen diskutieren und man sich als Besucher (“VISITORS”) dazu schalten kann. Mittels “Hand heben” macht man auf sich aufmerksam und kann sich vom Moderator freischalten lassen. Dadurch kommt man ebenfalls in den SPEAKER Bereich und kann nun aktiv an der Konversation teilnehmen.

Wieso sollte ich das machen?

Wenn Du z.B. zu bestimmten Themen Fragen hast, die genau auf dich abgezielt sind, kannst Du in entsprechenden Räumen von deinen favorisierten Fachleuten, sofern sie dort sprechen, direktes Feedback oder Anfragen stellen. Aktuell stehen “FAQs” und “Meetings zur Reichweite” hoch im Kurs, die die App erklären und die die Menschen dort jeweils vorstellen lassen. Ein Netzwerk entsteht, welches sich fernab von Bildern, Videos und anderen visuellen Reizen hervorhebt. Schlicht die Stimme ist wichtig.

In der näheren Zukunft wären ebenso exklusive Vorträge und Diskussionen denkbar, Berühmtheiten sprechen vor großem Publikum virtuell und die ganze Welt kann sich dazu schalten. Kurzfristige Termine können besprechen werden, Konferenzen in “Private Rooms” ohne Zuschauer und vieles mehr.

Gibt es ein Datenschutzproblem?

In dem Registrierungsvorgang wird u.a. der Zugriff auf deine Kontaktliste abgefragt. Dieser Zugriff lässt sich ablehnen, dadurch hast Du aber keine Möglichkeit Einladung (2 Stück an der Zahl) an Freunde zu schicken. Ebenso könne man, so die App, seine Freunde schneller finden und man sehen wer noch von ihnen diese App benutze. Welche Daten sie genau da abgreifen steht jedoch nicht dort. Auch in der Privacy auf der Seite des Herstellers ist nur von “Contact Information” die Rede. Ob sie also nur die Rufnummer oder auch die Adressdaten sowie andere Daten (z.B. Zusatzinformationen in der Kontaktkarte) abgreifen ist aktuell nicht bekannt. Sie versprechen zwar, dass es keinen Verkauf und anderweitigen Nutzen der Daten gebe, aber explizit wissen könne man das nicht.

Gibt es sonst noch Probleme?

Durch die aktuell noch nicht vorhandene Zensur bilden sich teils ROOMS, die gegen spezielle Gruppen von Menschen sind. So wurden sowohl Naziähnliche als auch Beleidigungsgruppen gegenüber LGBTQ und Religionen gesichtet. Diese können zwar gemeldet werden, unterliegen danach aber immer noch einer Sichtung. Somit sind sie vorerst frei erstell- und nutzbar. Dieses wirft einige Fragen auf, die aktuell noch nicht final geklärt sind.

Hat CLUBHOUSE potential?

Definitiv wird diese App und damit verbundene Plattform die Art und Weise der Kommunikation und Informationsweitergabe richtungsweisend weiter beeinflussen. Wir werden immer mehr von “Meetings” von Menschen mit großer Reichweite hören, die dort ihre Informationen preis geben.

Ob sich bzgl. der Datenschutz- und Zensurproblematik etwas tut, bleibt abzuwarten. Derzeit ist die Plattform weiterhin in der BETA Phase, wird aber alsbald auch final ausgerollt und vermutlich für jeden (auch ohne Einladung) nutzbar sein.

 

 

 

 

Instagram Suche – Volltext statt “nur” Hashtags

Instagram führt VOLLTEXT Suche ein

Lange wurde die Suche bei Instagram lediglich auf #Hashtags beschränkt. Dadurch sah man ellenlange Hashtag-Listen, damit man möglichst alles trifft und jedes Thema im kleinen sowie großen mitnimmt. Damit ist nun Schluss.

Die Volltext-Suche erlaubt nun auch endlich Texte, die eben NICHT nur im Hashtag zu finden sind.

Vorteil 1: Natürlichkeit

Durch diese Art der Suche lassen sich nun Texte wieder so verfassen wie sie gedacht sind. Es gibt keine aufgeblasenen Beiträge mit tausenden Hashtags am Ende mehr. Sie können also völlig natürlich in den Text einfließen.

Vorteil 2: Reichweite

Die wohl wichtigste Einheit in den langen Weiten der Social Media Welt ist die Reichweite. Durch die Volltext-Suche werden auch Beiträge plötzlich Reichweite erreichen, die vorher vielleicht nicht relevant waren. Ob diese Reichweite nun gut oder schlecht ist (Stichwort Übersichtlichkeit) muss jeder selbst entscheiden. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es auch da bald einen Algorithmus geben wird, der da hilft.

 

Instagram Guide für alle

Bild-Quelle: webrazzi

Die Meldungen über die GUIDE Funktion mehrten sich in den letzten Wochen. Bisher wurde diese Funktion nur für Testpersonen freigegeben. Nun ist sie für alle offen.

Worum gehts?

Über die Funktion “GUIDE” kann man nun einzelne Beiträge von sich oder anderen zu einem GUIDE zusammenfügen. Dadurch ergeben sich für den Betrachter gesammelte Werke und zusammenhängende Informationen in einer sinnvolleren Reihenfolge.

Man kann z.B. eine Reihe von Beiträgen über ein spezielles Thema sammeln und so nicht nur informieren, sondern auch prima werben.

Diese Funktion ist unter “NEU – ERSTELLEN – GUIDE” zu finden.

Creator Tool // Kalender für Beiträge im Test

Im Creator Center wird nun ein Kalender getestet, der sich um Beiträge und deren Posting-Time und “Planung” dreht.
Dort sind die Beiträge aus der Vergangenheit, sowie manche, die noch kommen, zu sehen. In den Einträgen ist die derzeitige Performance ersichtlich.

Quelle: allfacebook.de

 

Sie sind jedoch (noch) nicht final über den Kalender planbar. Dies wird sicherlich bald möglich sein, daher auch der Test, ob die Funktionen auch angenommen werden.
Durch eine eigene Planungsfunktion via Drag and Drop, liesse sich das Instagram / Facebook Game noch einmal ganz neu gestalten und man müsse nicht mehr auf 3rd-Party-Apps zurückgreifen, die oft das Passwort scammen (Was ist Scan? – Scan bedeutet kurz und bündig, dass sie hinterrücks deine Kontaktdaten und Passwörter abgreifen)

FAZIT: Also dient der Kalender derzeit nur zur Ansicht und Rückverfolgung vergangener Beiträge und Storys.

Aufzurufen ist der Kalender unter “Facebook / Creator Tool – Kalender” (Vorläufige Funktion – diese kann sich jederzeit ändern)

“Vorgeschlagene Beiträge” bringen ungewollte Inhalte auf den Feed

Über die letzten Jahre musste der Feed von Instagram einiges durchmachen. Es wurden viele Veränderungen vorgenommen – doch dieses Mal scheint es als eines der größten zu sein. Haben Sie auch gemerkt, dass Sie Beiträge von Nutzern sehen, die sie gar nicht abonniert haben? Und ich meine hier keine Werbung …

Vergangene Nacht gab es das Update flächendeckend für alle. Nachdem man sich die Konten der abonnierten Kanäle angesehen hat, gibt es einen Hinweis, dass man nun auf dem neusten Stand sei. Anschließend werden hier neue Inhalte angezeigt. Inhalte von Profilen, die einem eventuell gefallen könnten.

Kann man auch zurück zur alten Ansicht?

Es gibt die Möglichkeit (siehe Foto) auf die neue Ansicht zu verzichten. Allerdings geht das immer nur manuell und händisch und ist (zumindest vorerst) nicht automatisch einstellbar.

Was soll das?

Die Inhalte basieren nicht wie im Entdecken Bereich auf deinen Grundinteressen, sondern sie werden aus dem Algorithmus ausgewählt und betreffen in erster Linie die Profilinhalte die man in den letzten 48 Stunden angesehen hat (das ergab ein Test, ob Zufall oder nicht, lässt sich noch nicht bestätigen) – aber auch – welche Inhalte man von seinen Freunden und anderen Quellen geschickt bekommt. Somit soll sich das Interesse und die Bereitschaft zum Folgen vergrößert werden. Ebenso möchte Instagram, dass man länger auf deren Plattform bleibt und dadurch auch mehr Anzeigen (Werbung) sieht.

QR Code Individuell für eure Profile

Neues Update von Instagram

Instagram bringt nun auch das universelle QR-Code Update, welches für einzelne Profile gedacht ist. Benutzer des sozialen Netzwerks können jetzt über jede Kamera-App problemlos andere Profile freigeben und darauf zugreifen, indem sie einen QR-Code scannen. Dieses ist besonders praktisch für die Teilung von Profilen “wenn man wen fremdes taggen” möchte.
Die Frage “Wie heißt denn dein Profil?” ist dann nicht mehr so nötig. Den QR-Code kann man sich dann einfach ausdrucken und an die Handyhülle klemmen oder als Foto auf dem Smartphone direkt jemandem zeigen.

Die Funktion ist nicht neu und wird bei immer mehr Profilrelevanten Apps genutzt. Snapchat bietet diese Funktion schon seit Jahren an, TikTok seit Beginn ihres Bestehens und nun auch Instagram. Um einen QR-Code für Ihr Instagram-Profil zu generieren, müssen Sie lediglich die Instagram-App öffnen, dann zum Einstellungsmenü gehen und auf die Option QR-Code tippen. Dies ersetzt erwartungsgemäß das alte Nametags-System.

Stellen Sie sicher, dass Sie die neueste Version von Instagram auf Ihrem iPhone installiert haben, um die QR-Code-Funktion zu erhalten. Instagram ist kostenlos im App Store erhältlich.

SHORT NEWS: Neuer Facebook Look auch Deutschland

KURZNEWS: 07.07.2020 – Facebook verändert nun auch in Deutschland den Look

Vor einigen Wochen geisterten erste Bilder durch Reddit von amerikanischen Facebook-Bildschirmen, wo zu sehen war, wie sich der Look verändert.

Neben einer neuen Anordnung wurde nun auch flächendeckend der Darkmode eingeführt. Somit kann man im Fenster auswählen, ob man hell und klassisch oder eben dunkel und modern sich seine Sachen anschauen möchte.
Ich habe für die ersten Teste den Darkmodus ausgewählt, einfach weil er aktuell zu meinem Browser passt. Langfristig soll er akkuschonend sein (besonders für die Nutzung am Laptop / Macbook geeignet).

Ob dieser Look nun der Plattform zu neuem Schwung verhilft bleibt abzuwarten.

 

Kommentar: Als Instagram noch nicht Snapchat war

Ach wie war das schön – damals. Früher, so sagen die älteren Leute, war alles besser.

Als Instagram noch kein Filter-verseuchtes Nest voller Selbstdarsteller war.
Als ein “LIKE” noch eine Anerkennung und keine Währung war.
Als ein “Hashtag” noch dazu da war, den Beitrag zu beschreiben und nicht um gerankt zu werden.

2020 sieht die Welt etwas anders aus.
Wir versuchen stetig die Like/Reichweiten-Maschine zu füttern mit immer mehr und mehr Sachen, immer skurriler und unnatürlicher.
Die Filternutzung erreicht ein neues Hoch, die Aufmerksamkeitsspanne verkürzt sich von Tag zu Tag.
Kaum ein Tag vergeht, an dem man nicht 80 – 100 Mal auf das Handy schaut, in der Angst, man könne was verpasst.

Diese Angst heißt übriges “FOMO” (Fear of missing out – zu deutsch: Angst, etwas zu verpassen).

So unnatürlich sich diese Angst anhört aber sie ist allgegenwärtig. Instagram zeigt uns eine Scheinwelt voller Menschen, die sich (und am besten noch ein Produkt – nicht ihrer – Wahl) darstellen.
Da wir Menschen von Grund auf  Gruppen / Herdentiere sind, möchten wir dazu gehören, uns integrieren und nicht am Rande stehen. Also machen wir fleissig mit.
Wir interagieren, “liken” (was nicht mal ein richtiges Wort ist), wir nehmen Hundefilter, Gesichtsverändernde Masken und Verzerrer auf uns, damit wir in der Masse mit schwimmen.

Als Instagram im September 2011 das Licht der Welt (im Appstore) erblickt, ist es schüchtern, keiner wusste so recht was sie damit machen sollen und ein echter Algorithmus existierte noch nicht.
Die von Facebook aufgekaufte Werbeplattform hat sich in den Jahren stark verändert. So wie wir Menschen uns stark verändern.

Zu sagen, man habe sich zum schlechten verändert, alles sei zu schnelllebig und austauschbar, ist mir zu einfach.
Sicherlich habe sich vieles verändert. Das ist der Lauf der Zeit. Wir arbeiten stetig an neuen Dingen, an Verbesserungen und, ja, auch an Veränderungen. Da ist es normal dass man sich verändert.
So wie sich ein Mensch in sich eben auch verändert. Wir sind heute wie damals austauschbar (gewesen). Die heutige Technik macht es uns aber eher bewusst und belegbar, dass das so ist.
Und da es in unserer Natura liegt uns mit anderen zu vergleichen und zu messen, suchen wir förmlich nach der Austauschbarkeit um eine Erklärung für unsere subjektive schlechte Leistung zu finden.

Die Leistung ist genauso gut wie “damals”, das Spiel ist das gleiche geblieben, das Spielfeld hat sich nur geändert.
Ich muss jetzt erstmal mein Kaffee fotografieren und posten. Aber mit Filter, zwei Hashtags und Ortsangabe. Damit ich Reichweite generiere.

Das macht man heute so.

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